In den Unternehmen ist die „Mobile Revolution“ angekommen, mit weitreichenden Folgen für Mitarbeiter und Kunden. Die hohe Verbreitung mobiler Endgeräte verändert das Kommunikationsverhalten fundamental und führt zu einem grundlegenden Wandel der Arbeitswelt. Wie sich Unternehmen darauf vorbereiten können, untersuchten Professor Stefan Stieglitz von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Tobias Brockmann vom Competence Center Connected Organization in der vom Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation herausge-gebenen Studie „Mobile Enterprise“; befragt wurden 192 Top-Manager in deutschen Unternehmen.
Die Autoren identifizierten drei Erfolgsfaktoren für die Umsetzung eines mobilen Unter-nehmens: Mehrwerte für Mitarbeiter deutlich machen und zulassen, Technologien smart einsetzen und Unternehmensprozesse so gestalten, dass sie auf Smartphones und Tablets zugeschnitten sind.
Der Begriff “Mobile Enterprise” beschreibt Unternehmen, die Geschäftsprozesse ergänzend oder komplett über mobile Endgeräte umsetzen und den vollständig ortsunabhängigen Zugriff auf Unternehmensressourcen anstreben. Dabei sind die Voraussetzungen für „Mobile Enterprise“ bestens: Bis zum Jahr 2016, so die Studie, werden weltweit eine Milliarde Smartphones im Einsatz sein, wovon 35 Prozent für Geschäftszwecke eingesetzt werden.