Wissenschaftliche Beraterin
Nuria Oliver war von 2017 bis 2019 Direktorin für Forschung in Data Science bei Vodafone. Sie ist Mitbegründerin und Direktorin der ELLIS Alicante Stiftung, Chief Data Scientist der Data-Pop Alliance und Mitglied der Spanischen Königlichen Akademie der Ingenieurwissenschaften. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Forschungserfahrung in der Modellierung menschlichen Verhaltens, der Mensch-Computer-Interaktion und der Verwendung von Big Data für das Gemeinwohl. Sie war über 8 Jahre lang wissenschaftliche Leiterin bei Telefonica R&D und die erste Frau, die diese Position innehatte. Sie verbrachte auch über sieben Jahre bei Microsoft Research. Sie hat einen Doktortitel in Wahrnehmungsintelligenz vom MIT und einen Ehrendoktortitel von der Universität Miguel Hernandez.
Ihre Arbeiten sind mit über 180 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, mehr als 23000 Zitaten sowie elf Nominierungen und Auszeichnungen für Best Paper Awards, sehr bekannt. Sie ist Miterfinderin von 40 angemeldeten Patenten und tritt regelmäßig als Keynote Speakerin bei internationalen Konferenzen auf.
Nurias Arbeit und beruflicher Werdegang wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter dem MIT TR100 (heute TR35) Young Innovator Award (2004), dem Rising Talent Award des Women’s Forum for the Economy and Society (2009), dem European Digital Woman of the Year Award (2016), dem Abie Technology Leadership Award (2021) und dem King James I.-Preis für Neue Technologien (2021). Sie wurde vom Forbes Magazin (2023) als “changemaker“, als „herausragende weibliche Führungskraft in der Technologie“ (El PAIS, 2012), als eine der „100 Führungskräfte für die Zukunft“ (Capital, 2009) und als eine der „40 jungen Menschen, die das nächste Jahrtausend prägen werden“ (El PAIS, 1999) bezeichnet.
Sie wurde 2016 zum ACM Distinguished Scientist, zum Fellow der European Association of Artificial Intelligence und im Jahr 2017 zum IEEE-Fellow ernannt.
Ihre Passion ist es, die Lebensqualität der Menschen, sowohl individuell als auch kollektiv, durch Technologie zu verbessern. Ihre Leidenschaft gilt auch der wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit. Daher arbeitet sie regelmäßig mit Medien (Presse, Radio, Fernsehen) zusammen und hält nicht-technische Vorträge über Wissenschaft und Technologie für ein breites Publikum, insbesondere für Mädchen und junge Frauen.