#WirVsVirus Hackathon Umsetzungsprogramm

#WirVsVirus Hackathon Umsetzungsprogramm

Das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation leistet die Anschubfinanzierung für das „Solution Enabler“-Programm im Kampf gegen Covid-19 und unterstützt mit Social Start-up Know-How sowie Digital-Expertise.

Es war der größte Hackathon aller Zeiten – mit fast 43.000 Anmeldungen und mehr als 28.000 Teilnehmern stellte #WirVsVirus einen neuen Weltrekord auf. Im März hatte die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit Akteuren der Zivilgesellschaft den #WirVsVirus Hackathon in Rekordzeit organisiert. Jetzt werden die vielversprechendsten Projekte und digitalen Prototypen, die zehntausende Menschen innerhalb von nur 48 Stunden entwickelt haben, in die Praxis gebracht.

Unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzleramts hat die Bundesregierung ein großangelegtes Unterstützungsprogramm angekündigt, dessen Umsetzung das Vodafone Institut in den kommenden Monaten unterstützen wird. Das Programm erstreckt sich vorerst über einen sechsmonatigen Zeitraum. Ziel ist es Lösungen gegen die Auswirkungen von Covid-19 schnellstmöglich zu testen und breitflächig zu implementieren.

Zunächst kürte eine Expert:innen Jury 130 Projekte aus rund 1.500 eingereichten Ideen, die dabei helfen sollen die sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise zu bewältigen. Die 130 Projekte des #WirVsVirus Solution Enablers sind hier zusammengefasst.

Inger Paus, Geschäftsführerin des Vodafone Instituts, gratuliert den vielen ausgezeichneten Projekten des Hackathons:

„Der #WirVsVirus-Hackathon hat der Bundesregierung gezeigt, wie viel Kreativität und Innovationskraft die Politik gemeinsam mit der Zivilgesellschaft freisetzen kann, um große gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen wie die Coronakrise zu bewältigen. Das Vodafone Institut beschäftigt sich seit langem mit der Frage, wie man Technologie gemeinwohlorientiert nutzen kann. Deshalb haben wir keinen Moment gezögert, das Solution Enabler Programm zu unterstützen. Es ist eine einmalige Chance, in kürzester Zeit eine Vielzahl von nachhaltigen Lösungen für die Gesundheit und Pflege, die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Staat und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schaffen, die auch über die Corona Krise hinaus Wirkung entfalten.“

Das Vodafone Institut wird das an den #WirVsVirus Hackathon anschließende Solution Enabler-Programm mit Anschubfinanzierung, aber auch mit Expertise und Digital-Know-how, unterstützen. Umgesetzt vom Sozialunternehmen ProjectTogether, soll der von den Tech Organisatoren neu geschaffene „Solution Enabler“ nun 100 bis 150 ausgewählten Teams bei der Umsetzung der Lösungen in die Praxis helfen. Neben dem Vodafone Institut sind auch die BMW Foundation Herbert Quandt und Google als Förderer mit dabei.

Das Solution Enabler Programm umfasst folgende Bausteine:

  1. Wöchentliche Sprints in den 12 Handlungsfeldern: Teams, deren Lösungen zu einem Handlungsfeld gehören, arbeiten als “Peer-Group” zusammen. Jede Woche werden Prioritäten gemeinsam gesetzt und Fortschritte geteilt, um schnell miteinander und voneinander zu lernen. Jede Peer-Group bekommt wöchentliches Feedback von Expert:innen und Akteuren aus der Praxis.
  2. Bedarfsgerechte Unterstützung mit Ressourcen und Expertise: Über eine digitale Plattform können die Teams zu jeder Zeit eine Vielfalt an Ressourcen – wie z.B. Infrastruktur, pro-bono Dienstleistungen oder Reichweite – anfragen, und haben Zugriff auf einen kuratierten Pool von 300 Expert:innen.
  3. Pilotierung und Skalierung der Lösungen mit Umsetzungspartnern: Teams mit vielversprechenden Prototypen werden mit öffentlichen und privaten Institutionen zusammengebracht. Damit stellen wir sicher, dass die Teams Synergien nutzen und gegebenenfalls an etablierten Lösungen andocken können.

Das gemeinsame Online-Event zum Start des Programms wird heute seitens des Bundeskanzleramtes von Dorothee Bär eröffnet. Die Staatsministerin für Digitalisierung erklärt, “mit dem Umsetzungsprogramm wird der Hackathon jetzt zum Marathon. Wir sind überzeugt, dass die ausgewählten Lösungen einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten können.” Gleichzeitig betonen die Organisatoren, “viele der Lösungen sind Prototypen. Schnelles Testen und Anpassen der Lösungen ist fester Bestandteil des Programms. Die Situation in der Corona-Krise verändert sich jede Woche, entsprechend flexibel müssen die Lösungen und Teams sein.”